Optik: Mittleres Granatrot mit hellerem Randbereich.
Geruch: reintönige, fruchtbetonte Nase nach reifen Preiselbeeren, Pflaumen, Kirsche und deutlich Himbeere, durchsetzt mit würzigen Noten (Kräuter, grüner Pfeffer, etwas Minze und deutlich Graphit), kraftvolle, warme Nase mit kühlen (Schiefer-Terroir) Einschüben, kein New-World-Style, aber Power in der Nase.
Geschmack: absolut trocken trotz deutlicher Extraktsüsse, gut integrierte strukturfördernde Säure, die einen gewissen Trinkfluss fördert, deutliches, aber feinkörniges und abschmelzendes Tannin,kraftvoller Körper, wiederum reife, fast einen Tick likörige Dunkelbeernoten mit kräutriger Schiefernote, Alkohol (14 Vol %) relativ gut eingebunden, solange der Wein korrekt temperiert ist, durchaus langer, von Frucht, Würze und etwas likörigen Noten getragener Abgang.
Fazit: ein für mich im guten Sinne typische Monsant-Cuvee (50 % Garnacha, 25 % Merlot, 15 % Syrah und 10 % Cabernet Sauvignon), die trotz Kraft und Fülle kein Sattmacher ist. Eher mit 16 als mit 19 Grad trinken, da sich ansonsten der Alkohol doch etwas stärker bemerkbar macht. Der Wein ist jetzt gut zu trinken, verbessert sich vielleicht noch über 1-3 Jahre und sollte spätestens in den nächsten 5-7 Jahren getrunken werden. 90 Punkte Gutes PLV (13,90 EURO im Handel)
Rot
Degustationsnotizen (
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